Samstag, 13. September 2008

Talentschmiede mit Gänsehautfaktor

Kürzlich wollte ich mir wieder die Anfänge von Paul Potts im Internet ansehen. Zur Erinnerung: Paul Potts war ein Handyverkäufer in Großbritannien, der einen riesigen Überraschungserfolg in der Castingshow "Britain´s Got Talent", dem englischen Pendant zu "Deutschland sucht den Superstar" mit der Arie Nessun dorma gefeiert hat. Durch Zufall stösst man dann auf Youtube auf ein wahres Schatzkästlein an Talenten und man stellt sich die Frage, was eigentlich los ist, auf dem Inselreich? Die zaubern einen Superstar nach dem anderen aus den Hut, viele davon sind unglaublich. Man gewinnt den Eindruck, dass der deutsche Ableger DSDS längst nicht mehr mithalten kann, was höchstwahrscheinlich auch an der Qualität der Jury hängt!

Jedenfalls locken die Stars aus dem Königreich einige Emotionen und Tränen hervor und lassen einen vor Ehrfurcht innehalten:

Connie Talbot mit Over The Rainbow - 6 Jahre alt


Ave Maria - Faryl Smith 12 Jahre


Dominic Smith - Unchained Melody


Andrew - Pie Jesu


Bhangra Michael Jackson





George Sampson - sein 2. Anlauf


und natürlich Paul Potts Superstar

Mittwoch, 10. September 2008

Benefizlauf in meinem alten Heimatkreis

Ich denke vergangenes Wochenende habe ich den bisher anspruchvollsten Lauf hinter mich gebracht. Zu gunsten eines Kinderhospizes fand im mittelfränkischen Hörlbach (Ellingen) unter anderem ein 10km Lauf im Rahmen der dortigen Kirchweih statt, der es mit seinen teilweise langgezogenen, hohen Steigungen in sich hatte. Da können die relativ flachen Trainingsstrecken in Nürnberg nicht mithalten. Tatsache ist, dass ich für Steigungen und bergige Läufe noch wenig trainiert bin, das hat mir mein Körper an diesem Tag eindeutig signalisiert - ergo: ... neues (Trainings-)Ziel eingegeben - Route wird berechnet ... ;-)

Im Grunde ging es bei dem Benefizlauf weder um Rang, noch um Zeiten, natürlich habe ich trotzdem beides mit verstecktem Auge unauffällig beobachtet. Mit einer Zeit von 44:45 Minuten habe ich den 2. Platz erklommen, zu einem hohen (Puls)Preis.

Das Bild verrät den Rahmen des Benefizlaufes. Die Kirchweih des fränkischen Dorfes muss natürlich angemessen und zünftig gefeiert werden, da darf das heimische Bier (im Hintergrund der Nachschub) nicht fehlen.


Hier noch weitere Impressionen des Laufes:


Sammeln der ersten eintreffenden Interessierten vor dem Registrierungszelt



Die ersten eintreffenden Teilnehmer (Walker, Läufer, Jogger,...) lassen sich schon mal Vorinstruktionen vom Veranstalter geben. Nicht ohne stolz und großem Respekt vor diesem, denn es war mein Patenonkel und deswegen auch eine Selbstverständlichkeit den Lauf mit meiner Teilnahme zu unterstützen.




Schirmherrschaft hatte der dortige Bürgermeister übernommen, der hier bei Petrus noch ein gutes Wort einlegt. Zumindest blieb es während des Laufes niederschlagsfrei

Donnerstag, 4. September 2008

Morgens ist nicht aller Tage ...

Nach einigen Tagen Pause muss ich endlich das Ergebnis meines Laufes nachliefern...
Ja, ich bin in doch noch gelaufen, auch wenn mich keiner meiner erhofften Unterstützern begleitet oder angefeuert hat, sehr schade auch. Nichtsdestotrotz war das Event am Valznerweiher sehr gut besucht und gut organisiert (Finish-Line). Beim Lauf waren ca. 700 registrierte und unregestrierte Teilnehmer mit dabei.


Seltsamer Lauf, jedenfalls meine Stimmungen. Nach den schlechten Voraussetzungen was die moralische Unterstützung betraf, musste ich mal wieder feststellen, dass ich doch eher der Abend-Läufer bin und die frühe Laufherausforderung um ein vielfaches schwerer fällt. Hätte man mich unmittelbar nach 3 km gefragt, hätte ich ihm ein Nahtoderlebnis geschildert. 1000 Meter zuvor hatte schon ein feines nadelstichartiges "Kitzeln" an den Fußsohlen begonnen, sehr lästiges Gefühl. Irgendwann hatte sich wohl meine Blase gedacht, dass sie auch einmal um Aufmerksamkeit betteln müsse und irgendwie ist man dann ja doch noch unkonzentriert, weil man in der Zuschauermenge am Wegesrand nach bekannten Gesichtern sucht.

Zu allem Pech, habe ich Schussel an der letzten Windung, kurz vor dem Ziel noch die falsche Ausfahrt eingeschlagen. Letztendlich habe ich mir eine Zeit von 47 Minuten (und genau 1 Sekunde) erstritten.